Der Ort Klosdorf, rumänisch Cloasterf, wurde 1332 ertsmals urkundlich erwähnt. Kurz darauf ist bereits die Nikolauskirche (1353) bekannt, deren Taufbecken in der heutigen Kirche zu finden ist. Die heutige Kirche wurde zwischen 1521 und 1524 von Baumeister Stefan Ungar aus Schäßburg errichtet.
Die Befestigungsmauer hat vier Ecktürme, 1819 wurde der Südwestturm durch den heutigen Glockenturm ersetzt. Die Kirchenburg in Klosdorf hat eine „defensive Plattform“, bestehend aus einer Saalkirche mit einem polygonalem Chor und einem Wehrgeschoss mit Pechscharten zwischen den Strebepfeilern. Die Brüstung der im Kirchenschiff dreiseitig umlaufenden Empore ist mit floralen Motiven und Darstellungen von anderen Kirchenburgen bemalt. Der Orgelaltar besteht aus dem Altarunterbau von 1716, auf den 1832 eine neue Orgel gesetzt wurde. Hinter der Orgel befindet sich die älteste Bauinschrift Siebenbürgens: „1524 hec structura finita est per me, Stephanu Ungar : Schesesburg“.
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
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Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
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Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
Kirchenburg Klosdorf – © Heimo Müller
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