In Deutsch-Weißkirch, rumänisch Viscri, fühlt man sich wie aus einer anderen Zeit. Es gibt keine Asphaltstraßen, die wenigen Zufahrtstrassen sind voller Schlaglöcher, und die Kirchenburg hat alle Veränderungen der letzen Jahrhunderte unbeschadet überstanden. Dies scheint auch einigen Prominenten – allen voran Prinz Charles – zu gefallen. Sie haben Deutsch-Weißkirch als ihr „Lieblings rumänisches Dorf“ auserkoren, und dort viele soziale Hilfsprojekte gestartet.
Das Ortsbild von Deutsch-Weißkirch wird maßgeblich von der Kirchenburg mit den insgesamt sechs Wehrtürmen geprägt. Die gedrungene Anlage wird dominiert von einem mit der Kirche verbundenen Wehrturm mit pyramidenförmigem Dach. Die heute Kirche steht auf Grundmauern einer romanischen Kirche einer Szekler Siedlung. Die Kirche verfügte über ein Wehrgeschoss, welches 1743 wieder abgetragen wurde. Die 7 Meter hohe Ringmauer aus dem frühen 16. Jh. wurde im Laufe des 17. Jh. mit bis heute erhaltenen Kampfhäusern, Wehrtürmen und Wehrgängen aufgerüstet. Der Innenraum der Kirche zeigt sich heute in einer schlichten Ausstattung mit einer Kassettendecke von 1743. In die Burgmauer wurden neben den Wehrtürmen auch Wohn- und Vorratsrräume integriert, heute ist dort ein sehenswertes Museum untergebracht.
Blick auf die Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller
Kirchenburg Deutsch-Weißkirch – © Heimo Müller