Derzeit ruht der Ball im Franz-Fekete-Stadion in Kapfenberg. Erst in zwei Wochen werden die Fußballer des KSV hier wieder um Punkte in der zweithöchsten Spielklasse kämpfen. Ebenso wie der KSV besitzt auch das Stadion selbst eine lange und abwechslungsreiche Geschichte, dient es dem Verein doch bereits seit 1950 als Heimstätte.
Nun ist es an der Zeit, einen Teil dieser Geschichte auch digital aufzubereiten. Aus diesem Grund wird das Blogmobil von 19. bis 21. September in Kapfenberg haltmachen und dabei auch gleich einen Blick auf die Industriegeschichte der „Böhler-Stadt“ werfen. Fußball und Böhler haben vor allem bis in die 60er Jahre viel miteinander zu tun gehabt.
Im KSV-Büro im Franz-Fekete-Stadion erfolgte nun im Rahmen eines Recherchegesprächs mit Ingrid Sekljic vom KSV und Markus Motschnik von der Stadtgemeinde der Ankick zum Projekt „Connect“. Sekljic hat als KSV-Sekretärin schon vor einiger Zeit damit begonnen, alte Aufstellungen und Kaderlisten zu sammeln. Spätestens 2019, dann begeht der Verein sein 100-Jahr-Jubiläum, soll die Geschichte des KSV vollständig aufgearbeitet sein. Auf dem Weg dorthin werden wir den Verein in den kommenden Wochen tatkräftig unterstützen und tiefer in die Geschichte des SV Kapfenberg eintauchen.
Eine wichtige Rolle werden dabei die ehemaligen Staatsliga-Spieler einnehmen. Rund um das Heimspiel des KSV am 20. September gegen St. Pölten werden wir mit ihnen über ihre sportlichen und beruflichen Erfahrungen in den 1950er und 1960er Jahren sprechen. Damals erlebte der KSV als Mitglied der höchsten Spielklasse seine bis heute unerreichte Blütezeit. Neben den Schilderungen gilt unser Augenmerk auch alten Dokumenten und noch erhaltenen Filmen. Einen Teil der Rechechen werden wir am 20. September der Öffentlichkeit präsentieren, wenn das Blogmobil direkt vor dem Fekete-Stadion Station macht. Zwischen Geschichte und Gegenwart liegt dann maximal ein Einwurf.