Erste Station unserer Kirchenburg-Erkundungsreise war Stejărișu / Probstdorf / Prépostfalva ein kleines Dorf im Harbachtal in der Gemeinde Iacobeni. Hier haben wir im Gelände des ehemaligen Pfarrhauses “Die Maschine” geparkt und die erste Kirchenburg besucht.
Das Pfarrhaus und die ehemalige Schule wurden im Rahmen eines Hilfsprojektes zur Arbeitslosenbekämpfung revitalisiert, und sind heute ein Ausbildungs (Gärtnerei, Trockenbau, Schlosserei, Zimmerei, Schmiede) und Tourismusbetrieb.
Das ganze Projekt firmiert unter dem Titel Social Business Agroplus und hat das Ziel junge Menschen auszubilden und älteren Menschen eine Berufsvorbereitung zu geben, bis sie wieder am regulären Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Seit 2007 sind über 120 Personen bei Agroplus wieder in den Arbeitsprozess eingeführt worden! Das Projekt hat auch einen Österreich Bezug: Frau Barbara-Wiebke Schöfnagel, ehemalige FPÖ-Gemeinderätin der Stadt Wien und Abgeordnete im Wiener Landtag, war beim Aufbau des Projekts federführend. Frau Barbara Schöfnagel wurde in ihrem (Un)-Ruhestand ehrenamtliche Sozialattachée an der Botschaft in Bukarest und Gründerin der Stiftung Austria pro Romani.
In der kleinen Loggia haben wir unsere Digitalisierungs-Gerätschaften getestet, und die weitere Route geplant, alles mit einem schon fast kitschigen Ausblick auf die Kirchenburg von Probstdorf. Unser herzlicher Dank gilt dem gesamten Team von Agro-Plus, stellvertretend sei Frau Alicee Florea (Verantwortlich für unser leibliches Wohlergehen) und Herr Misch Gierling (Kurator und Blasmusikkollege) genannt.
Blick aus der Loggia auf die Kirchenburg
Ehemaliges Pfarrhaus
Der tolle Garten
Probstdorf, ein typisches Straßendorf (I)
Probstdorf, ein typisches Straßendorf (II)
Die Kirchenburg, im Hintergrund das Agro-Plus
Dorfleben in Probstdorf, bzw. “Ein Prost den Ahnen”